Interview mit Sr Teresa über gute Menschen und Gutmenschen

Foto: Doris Helmberger-Fleckl

Ein Portrait über Sr Teresa erschien vergangene Woche in der Zeitung „Die Furche“.
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Wir trauern um Sr Maria und Sr Jordana

Zusammen mit der Gemeinschaft von Wien Hacking trauern wir um zwei Mitschwestern, mit denen uns viel verbindet. Am Donnerstag 11.01.2018 starb Sr. Maria Hametner nach längerer mit großer Geduld ertragener Krankheit. Immer wieder hat sie uns hier in Kirchberg besucht oder wir haben sie von ihrem Urlaubsort in Klamm abgeholt und Ausflüge unternommen. Ihre offene, fröhliche, liebevolle Art war immer wohltuend. Besonders Sr. Helene und Sr. Angelika hat mit ihr eine tiefe Freundschaft verbunden. Wir vertrauen darauf, dass sie heim gekommen ist, aber wir werden sie sehr vermissen.
Einen Tag darauf,  am  Freitag 12.01.2018, starb Sr. Jordana Leopoldseder mit über 90 Jahren. Sie hat ist uns bei unseren Besuchen in Wien immer wohlwollend begegnet und war stets interessiert, wie es uns geht und was wir tun. Wir haben sie als Kandidatenmeisterin, Handarbeitslehrerin, langjährige Priorin, Schneiderin in vielfältiger Weise erlebt und geschätzt: Mit ihrer steten Bereitschaft, umsichtig und handfest da zu sein und zu helfen, wird sie uns ein Vorbild bleiben.

Ein gesegnetes Weihnachtsfest!

Wenn man mich fragt: „Warum beten wir, warum fasten wir, warum tun wir alle guten Werke, warum sind wir getauft, warum ist Gott Mensch geworden?“ – ich antworte: „Darum, damit Gott in der Seele geboren werde und die Seele wiederum in Gott.“ (Meister Eckhart)

Gott in dir – du in Gott. Das wünschen wir Ihnen allen zu diesem Weihnachtsfest!

Sr Angelika, Sr Christine, Sr Helene und Sr Teresa

 

Macht hoch die Tür: Adventlicher Witwentreff

bty

Neue und altbekannte Gäste versammelten sich gemeinsam mit uns vergangenen Dienstag zu einem adventlichen Witwentreff. [Mehr lesen…]

Ordenstagung 2017

 

bdr

An die Grenzen gehen, über die Grenzen gehen; im Dienst  an den Menschen, im Dienst an der Kirche. So könnte man den Grundtenor der heurigen Ordenstagung zusammenfassen.

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6. Studienwoche Junge Dominikanerinnen

Meister Eckhart stand im Mittelpunkt der 6. Studienwoche Junge OP, die zum ersten Mal in Würzburg stattfand. Dieser Dominikaner aus dem Mittelalter ist durch die Wiederentdeckung der Mystik zu neuer Prominenz gekommen. Beim Lesen seiner Traktate und Predigten staunten wir immer wieder, wie treffend und relevant seine Gedanken auch heute noch oder wieder sind. Seine feinsinnigen Überlegungen zur Spannweite christlichen Lebens zwischen Actio und Contemplatio oder seine psychologisch anmutende Durchleuchtung der Beweggründe für spirituelle Praktiken sind nur zwei Beispiele dafür.

Mindestens ebenso bereichernd wie die Auseinandersetzung mit Meister Eckhart war unsere schwesterliche Begegnung, die durch die internationale Zusammensetzung so manche Überraschung brachte.
Die Stadt Würzburg, die wir unter anderem bei einem nächtlichen Friedhofsbesuch zu Allerseelen und eine Wallfahrt auf das Käppele erforschten, bildete einen hervorragenden Rahmen für diese gelungene Tagung. Gottseidank!

Abschied von Rudi Servus

Vierzehn Jahre lang hat sie gemeinsam mit Christine Bachmann die Ikonenmalkurs in unserem Kloster geleitet und begleitet. Nun zieht sie sich als Ikonenmallehrerin zurück. [Mehr lesen…]

Abschiedlich leben

Schon zum zweiten Mal war Sr Angelika bei unseren dominikanischen Mitschwestern in Arenberg zu Gast. Mit Abschieden und Verlusten dankbar zu leben – das war das Motto der Trauertanzwoche, zu der das Kloster Arenberg eingeladen hatte.
Einsehen, dass der Tod zum Leben gehört und sich doch in Dankbarkeit ganz dem Leben in der Gegenwart zuwenden, das ist und bleibt wohl eine der Herausforderungen für uns Menschen. Und welche Jahrezeit für die Auseinandersetzung mit diesem Thema könnte besser dazu geeignet sein als der Herbst?
In diesem Sinne wünschen wir auch Ihnen einen guten und dankbaren Abschied vom Sommer und einen jetzt farbenfrohen Herbst.

Das Geschenk der Gäste

Es war einmal ein Kloster, in das viele Gäste kamen. Die Klosterschwestern holten jeden Tag frisches Obst und Gemüse aus ihrem Garten und kauften Milch, Eier und Fleisch von den Bauern ringsherum, um ihre Gäste zu bewirten. Doch je mehr Gäste kamen, umso reicher wurden die Klosterschwestern….

Ein Wundermärchen? Nein – wunderbare Wirklichkeit bei uns im Kloster!

Immer wieder machen wir in diesen Tagen die Erfahrung, dass Gastfreundschaft das größte Geschenk für die Gastgeber ist. Die wunderbaren Klänge einer Flötenspielerin, köstliche Marillen aus dem eigenen Garten, eine wohltuende Massage… Unsere Gäste bringen nicht nur Leben ins Haus, sondern auch Dinge, die wir uns selber niemals geben könnten und die in dieser Hinsicht unbezahlbar sind.

Gott sei Dank!

Sie werden wie ein bewässerter Garten sein

Jeden Tag, wenn ich Sr Helene frühmorgens im Garten mit dem Schlauch hantieren und das Wasser rieseln höre, kommt mir das Wort des Propheten Jeremia in den Sinn: „Sie werden wie ein bewässerter Garten sein und nie mehr verschmachten.“
Das tägliche Gießen ist überlebensnotwendig, besonders für die kleinen und zarten Pflanzen, weil ihre Wurzeln noch nicht so tief reichen. Ohne diese regelmäßige Zuwendung wären sie längst verdorrt und abgestorben.
Das Zitat des Propheten lenkt meine Aufmerksamkeit weiter auf mich: Auch ich bedarf der regelmäßigen Zuwendung und Versorgung, und ich merke, wie schnell ich innerlich verdorre, wenn ich mir diese versage oder mir zu wenig Zeit dafür nehme: für die zwecklose Zeit, die Begegnungen mit Gott und den Menschen. Umso verlockender ist die Verheißung des Jeremia an mich, an uns alle, die sich dank der beständigen Zuwendung durch Sr Helene in unserem Garten exemplarisch verwirklicht: eine Fülle an Blüten, Farben und Düften oder, wie es vor kurzem eine Gästin formulierte: „ein kleines Paradies“…