Alfred Komarek besuchte unser Kloster, um einen Beitrag über das Fastentuch zu drehen. Hier können Sie ihn „nachsehen“. [Mehr lesen…]
Neue Schläuche für jungen Wein
Paul Michael Zulehner geht in seiner jüngsten Veröffentlichung von einer Aussage Josef Ratzingers aus dem Jahr 1970 aus, in der dieser seine Vision von Kirche zusammenfasst: „Bleiben wird die Kirche, die an den Gott glaubt, der Mensch geworden ist und uns Leben verheißt, über den Tod hinaus.“ Diese Vision konkretisiert Zulehner in Hinblick auf konkrete pastorale und amtliche Strukturen. Das hört sich dann so an: „Der Priester, der nur noch Sozialfunktionär ist, kann durch Psychotherapeuten und andere Spezialisten ersetzt werden. Aber der Priester, der von Gott her sich den Menschen zur Verfügung gibt, für sie da ist, … er wird auch weiterhin nötig sein.“
Ein Buch, das mehr ist als eine Neuauflage der bekannten Nörgeleien, ein Buch, das Perspektiven eröffnet und neue Wege aufzeigt.
Foto: Doris Helmberger-Fleckl
Ein Portrait über Sr Teresa erschien vergangene Woche in der Zeitung „Die Furche“.
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Zusammen mit der Gemeinschaft von Wien Hacking trauern wir um zwei Mitschwestern, mit denen uns viel verbindet. Am Donnerstag 11.01.2018 starb Sr. Maria Hametner nach längerer mit großer Geduld ertragener Krankheit. Immer wieder hat sie uns hier in Kirchberg besucht oder wir haben sie von ihrem Urlaubsort in Klamm abgeholt und Ausflüge unternommen. Ihre offene, fröhliche, liebevolle Art war immer wohltuend. Besonders Sr. Helene und Sr. Angelika hat mit ihr eine tiefe Freundschaft verbunden. Wir vertrauen darauf, dass sie heim gekommen ist, aber wir werden sie sehr vermissen.
Einen Tag darauf, am Freitag 12.01.2018, starb Sr. Jordana Leopoldseder mit über 90 Jahren. Sie hat ist uns bei unseren Besuchen in Wien immer wohlwollend begegnet und war stets interessiert, wie es uns geht und was wir tun. Wir haben sie als Kandidatenmeisterin, Handarbeitslehrerin, langjährige Priorin, Schneiderin in vielfältiger Weise erlebt und geschätzt: Mit ihrer steten Bereitschaft, umsichtig und handfest da zu sein und zu helfen, wird sie uns ein Vorbild bleiben.
Wenn man mich fragt: „Warum beten wir, warum fasten wir, warum tun wir alle guten Werke, warum sind wir getauft, warum ist Gott Mensch geworden?“ – ich antworte: „Darum, damit Gott in der Seele geboren werde und die Seele wiederum in Gott.“ (Meister Eckhart)
Gott in dir – du in Gott. Das wünschen wir Ihnen allen zu diesem Weihnachtsfest!
Sr Angelika, Sr Christine, Sr Helene und Sr Teresa
bty
Neue und altbekannte Gäste versammelten sich gemeinsam mit uns vergangenen Dienstag zu einem adventlichen Witwentreff. [Mehr lesen…]
bdr
An die Grenzen gehen, über die Grenzen gehen; im Dienst an den Menschen, im Dienst an der Kirche. So könnte man den Grundtenor der heurigen Ordenstagung zusammenfassen.
Meister Eckhart stand im Mittelpunkt der 6. Studienwoche Junge OP, die zum ersten Mal in Würzburg stattfand. Dieser Dominikaner aus dem Mittelalter ist durch die Wiederentdeckung der Mystik zu neuer Prominenz gekommen. Beim Lesen seiner Traktate und Predigten staunten wir immer wieder, wie treffend und relevant seine Gedanken auch heute noch oder wieder sind. Seine feinsinnigen Überlegungen zur Spannweite christlichen Lebens zwischen Actio und Contemplatio oder seine psychologisch anmutende Durchleuchtung der Beweggründe für spirituelle Praktiken sind nur zwei Beispiele dafür.
Mindestens ebenso bereichernd wie die Auseinandersetzung mit Meister Eckhart war unsere schwesterliche Begegnung, die durch die internationale Zusammensetzung so manche Überraschung brachte.
Die Stadt Würzburg, die wir unter anderem bei einem nächtlichen Friedhofsbesuch zu Allerseelen und eine Wallfahrt auf das Käppele erforschten, bildete einen hervorragenden Rahmen für diese gelungene Tagung. Gottseidank!
Vierzehn Jahre lang hat sie gemeinsam mit Christine Bachmann die Ikonenmalkurs in unserem Kloster geleitet und begleitet. Nun zieht sie sich als Ikonenmallehrerin zurück. [Mehr lesen…]
Schon zum zweiten Mal war Sr Angelika bei unseren dominikanischen Mitschwestern in Arenberg zu Gast. Mit Abschieden und Verlusten dankbar zu leben – das war das Motto der Trauertanzwoche, zu der das Kloster Arenberg eingeladen hatte.
Einsehen, dass der Tod zum Leben gehört und sich doch in Dankbarkeit ganz dem Leben in der Gegenwart zuwenden, das ist und bleibt wohl eine der Herausforderungen für uns Menschen. Und welche Jahrezeit für die Auseinandersetzung mit diesem Thema könnte besser dazu geeignet sein als der Herbst?
In diesem Sinne wünschen wir auch Ihnen einen guten und dankbaren Abschied vom Sommer und einen jetzt farbenfrohen Herbst.