Heilsströme nach Österreich

Flüchtlinge helfen

Flüchtlinge engagieren sich ehrenamtlich bei einem Kinderprojekt.

„Heilbringend sind alle Geschöpfe der Welt!“ (Weish 1,14)
Mit den vielen Menschen, die derzeit nach Österreich strömen, kommt auch eine schier unendliche Fülle an Wissen, Erfahrung, Fähigkeiten und Talenten nach Österreich. Werden wir fähig sein, diesen Schatz zu heben und den vielen Potentialen Raum zur Entfaltung zu geben? Dann kann in diesen Tagen ein neues goldenes Zeitalter beginnen, eine „Zeit der Gnade“ (2Kor 6,2).

 

Rückblick auf unser Dominikusfest

Kerzen-bearb„Der Heilige Dominikus umfing alle Menschen mit einer grenzenlosen Liebe, und da er allen mit Liebe begegnete, wurde er von allen geliebt. … Er strömte über von Sorge für die Mitmenschen und von Mitleid für die Unglücklichen.“
Dominikus, ein Mensch mit einer Liebe, die keine Grenzen kennt und niemanden ausschließt. – Sich an Menschen wie Dominikus zu erinnern, Gott für sie zu danken und sich ihr Leben zum Vorbild zu nehmen; wenn das nicht Anlass genug ist, um ein Fest zu feiern! [Mehr lesen…]

Junioratstagung 2015

Kerstin u HolkjeWie heute Dominikanerin sein? Mit dieser Frage setzten sich in der vergangenen Woche zehn junge Dominikanerinnen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich auseinander. Begleitet wurden sie dabei von Holkje van der Veer OP, einer Dominikanerin aus Holland, die sich als Journalistin und Buchautorin einen Namen gemacht hat.  Bei der gemeinsamen Lektüre von Texten, im Austausch mit Menschen aus verschiedensten Arbeitsfeldern, vor allem aber in unzähligen Gesprächen wurde deutlich: Leben als Dominikanerin heißt Leben in Begegnung, und diese Begegnungen sind es, die unser Leben lustvoll und spannend machen.

 

 

Kloster-FAQs: Fühlt man sich im Kloster richtig zuhause?

WohnzimmerWenn du ins Kloster fährst, fährst du dann „heim“? Diese Frage wird uns oft gestellt.
Und so mancher Gast, der einen Blick in unser Wohnzimmer wirft, wundert sich, dass es im Kloster einen Raum gibt, in dem ein Sofa steht, ein Tischchen, meist mit Knabbergebäck und dazugehörigen Bröseln drauf und dazu ein Fernseher.
Selbstverständlich ist das Kloster das Zuhause von uns Schwestern, aber wohl weniger aufgrund des Wohnzimmers. Zuhause, das bedeutet viel mehr, an einen Ort zu kommen, an dem man sich gut aufgehoben und „am richtigen Platz“ fühlt. Dazu gehört die Frage „Wie wars bei dir?“ ebenso wie die Diskussion und die Blödelei am Mittagstisch und das gemeinsame Schweigen in der Kapelle.
Wir alle sehnen uns nach einem Zuhause, das mehr ist als eine Meldeadresse. Und so berührt es mich immer wieder, wenn Gäste uns mit den Worten begrüßen: „Zu euch ins Kloster fahren, ist wie nach Hause kommen.“

Was wir lesen

Was wir lesen (1)„Mein Weg vom Kongo nach Europa“

Das Flüchtlingsdrama bekommt ein Gesicht

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Wir beten mit Ihnen und für Sie

Wir betenAb sofort liegt in unserer Kapelle ein Gebetbuch bereit, in das Sie Ihre persönlichen Anliegen – Bitten, Lob, Zweifel, Freude, Angst, Danksagung – eintragen können.
Wir werden diese Anliegen in unsere Gebete einschließen, im Vertrauen auf die Verheißung Jesu: „Alles, was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten.“ Wir sind gewiss, dass die Kraft des Gebetes, die uns Schwestern trägt, auch Sie stützen und beleben kann.

 

Das Gebetsbuch ist für unsere Gäste jederzeit, für Besucher tagsüber zugänglich.

Das längste Fastentuch der Welt

Fastentuchbilder 159Das längste Fastentuch der Welt, das sich in unserem Kloster befindet, ist in zweijährigem Rhythmus zu besichtigen.
Die nächste Ausstellung findet in der Fastenzeit 2016 statt.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Was wir lesen

Was wir lesen (1)„Papst Franziskus. Vom Reaktionär zum Revolutionär“
Eine  zeitgeschichtliche Biographie.

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Sonntagssplitter: Menschen fischen

Bibelrot (1)„In meinem Leben dreht sich alles um Noten und Schularbeiten“ hörte ich unlängst einen Schüler seufzen.
„In meinem Leben dreht sich alles um Schönheit und Styling“ mag sich wohl manche Friseurin denken.
„In meinem Leben dreht sich alles um Zahlen und Zinsen“ könnte ein Bankangestellter sagen. „In meinem Leben dreht sich alles um Fische“ mochten SImon und Andreas gedacht haben, als sie im Boot auf dem See Genezareth saßen. Da kommt Jesus und gibt ihrem Leben einen neuen Mittelpunkt: „Ich werde euch zu Menschenfischern machen!“ Um Menschen soll es ab sofort in ihrem Leben gehen; um Menschen, die drohen unterzugehen und zu versinken.
Worum geht es in meinem Leben?

Draußen vor der Tür

Krippe 2014Die Weihnachtskrippe in der Klosterkapelle ist heuer anders als sonst. Sr Helene, unsere Krippenbauerin, hat die drei Mauerteile, die bisher den Stall der Heiligen Nacht darstellten, zu Stadtmauern umfunktioniert und so gestellt, dass sich die Personen des Weihnachtsgeschehens außerhalb dieser Stadtmauern befinden. Jesus kommt also draußen, vor der Stadt auf die Welt. Auch der Weihnachtsengel singt sein „Ich verkündige euch eine große Freude!“ außerhalb von Lichterglanz und Getümmel für Menschen, die weit weg sind vom offiziellen Zentrum.

Dieses Bild lässt mich an die vielen Menschen denken, die in diesen Tagen draußen sind, weit weg von Weihnachtsfeiern und Freudengesängen; die Flüchtlinge in den Wüsten und auf den Meeren, die Arbeitslosen, die Einsamen in ihren Wohnungen.
Fühlen auch Sie sich manchmal draußen, weit weg von allen? Möglicherweise nach außen hin mitten im Gewühle, aber innerlich im Abseits? Oder einfach out, nicht dem Trend entsprechend?
Vielleicht sind Sie ja genau dann, wenn Sie sich draußen fühlen, mittendrin im Weihnachtsgeschehen.