Wie wird im Kloster Advent und Weihnachten gefeiert?
Gibt es im Kloster Weihnachtsgeschenke?
Die Antwort finden Sie hier!
Der Satz aus dem Evangelium des ersten Adventsonntag lässt mich nicht los: „Seid wachsam!“ Jesus spricht an dieser Stelle ausdrücklich uns alle an und zieht den Vergleich mit einem Wächter, der am Hauseingang darauf wartet, dass der Hausherr heimkommt: „Er soll euch nicht schlafend antreffen!“ Ich stelle fest, dass ich eher an Schlaflosgkeit als an zuviel an Schlaf leide und frage mich, ob Jesus uns heute eher mit einer Chefsekkretärin vergleichen würde, die mit Emails, Telefonaten, Terminvergaben usw. derartig beschäftigt ist, dass ihr Chef mehr und mehr aus ihrem Blickfeld gerät.
Sei wachsam! – das soll heuer für mich heißen: Verliere nie den Blick für den Menschen, der gerade vor oder neben dir steht; Gott will dir begegnen.
Auch heuer haben wir die größte österreichweite Versammlung von Ordensleuten dazu genutzt, uns mit Brüdern und Schwestern aus den verschiedensten Gemeinschaften zu treffen und zu vernetzen. Die Referate des Referenten David Bosshart boten Anlass zu intensivem Austausch und Gesprächen, die auch in den Pausen fortgesetzt wurden. Im Mittelpunkt stand dabei das Thema „Was Orden heute bewegen können.“ Wie können wir produktiv und kreativ mit der Technologisierung der Welt umgehen? Und was haben Ordengemeinschaften angesichts des zunehmenden Tempos in unserer Gesellschaft zu sagen?
In den zahlreichen Wortmeldungen und Beiträgen wurde deutlich, wie vielfältig OrdenschristInnen heute ihre Berufung leben und wie sehr wir gleichzeitig in dem einen Glauben verbunden sind.
„Pierre Claverie. Dominikaner und Bischof in Algerien“
Biographie eines Märtyrers von heute
Eine Ikonensegnung der besonderen Art fand heute bei uns im Kloster statt. Nach vierjähriger Malarbeit, hauptsächlich durch unsere Ikonenmeisterin Christine Bachmann, wurde die neue Weihnachtsikone gesegnet. Acht Szenen aus dem Advent- und Weihnachtsfestkreis, von der Verkündigung bis zur Darstellung Jesu sind auf dem Triptychon zu sehen, das nun im Gästespeisesaal hängt. Ein spezielles Ereignis war auch das Montieren der Scharniere und das Befestigen der Ikone an der Wand, für das eigens ein Tischler aus St. Pölten ins Kloster kam.
Endlich, nach mehrmaliger Einladung haben wir uns an einem strahlend schönen Herbsttag auf den Weg nach Graz gemacht. Die Dominikanerinnen, die zuerst in Gleisdorf waren und dann nach Graz zu den Brüdern in die Münzgrabenstraße übersiedelten, leben nun bei den Elisabethinen im Betreuten Wohnen. Vier ältere Schwestern leben dort in einer hellen, freundlichen Wohnung und haben uns herzlich empfangen und liebevoll bewirtet. Es war ein schönes, geschwisterliches Miteinander, an das wir uns dankbar erinnern.
Das Gleichnis vom Hochzeitsmahl erinnert uns daran, dass Gott uns nicht in erster Linie zu frommer Geschäftigkeit und guten Werken, sondern zu einem Fest ruft: zum Fest des Lebens, das er uns durch seine Schöpfung und Geschöpfe bereitet hat. Alles Arbeiten, Säen, Pflügen, Ernten, bleibt sinnlos, wenn es nicht in ein fröhliches Feiern mit Gott und den Menschen mündet
„Oh Herr, mach auss mir ein Werkzeug deiner Liebe!“
Dieser Satz aus dem Gebet des Hl. Franziskus war der Titel eines Vortrags, den Sr Teresa im Rahmen der Caritas-Fachtagung des Vikariates Nord Wien im Bildungshaus Großrussbach hielt. Dabei ging sie vor allem auf die Frage ein, in welchem Verhältnis das Wirken Gottes zum tätigen Wirken des Menschen, gerade in der caritativen Arbeit steht. Als wesentlichen Aspekt für eine lebendige Pfarrcaritas nannte sie die Dimension der persönlichen Begegnung, die sie als unerlässliche Voraussetzung für eine lebendige Pfarrcaritas bezeichnete.
In der anschließenden Diskussion wurde die Frage aufgeworfen, inwieweit Glaube und Gottvertrauen für die Caritas auch als österreichweite Institution das tragende Fundament bilden müssten.
In welchem religiösen Kontext findet unser Leben und unsere Verkündigung als einzelne und als Gemeinschaft statt? Und: Wie können wir als junge Dominikanerinnen in unserem konkreten Umfeld vor Ort entsprechend „predigen“?
Um diese Fragen kreiste die Tagung der dominikanischen Juniorinnen in Worms, die heuer unter dem Thema der „Neuevangelisierung“ stand.
Liebe Gäste!
Wir möchten Sie davon informieren, dass unser Exerzitienhaus im September geschlossen ist.
Wir bitten um Verständnis, wenn Sie uns in dieser Zeit nicht sofort erreichen.
Ab Anfang Oktober können Sie gerne wieder bei uns zu Gast sein.