„In der Stille liegt die Kraft“, war das Thema eines Einkehrwochenendes, an dem Sr. Angelika eine Gruppe aus der Pfarre Bad Waltersdorf begleitete. Angeleitete Meditation, meditatives Tanzen, Schriftmeditation und Austausch zu zweit und in der Gruppe waren einige Elemente dieses Wochenendes. Immer wieder versammelte sich die Gruppe im Meditationsraum um die Figur des meditierenden Hl. Dominikus ganz in dessen Sinn: Contemplari et contemplata aliis tradere.
Fazit der TeilnehmerInnen: „Eine erfüllte Zeit der Stille und Gemeinschaft, aus der wir Zuversicht, Freude, Mut und Gottvertrauen schöpfen.“
Eine weitere Auflage des Witwentreff im Kloster fand vergangenen Dienstag statt. Fast 20 Gäste, zwischen 40 Jahren jung und 90 Jahren alt, ließen sich nicht nur das klösterliche Mittagessen schmecken, sondern verbrachten den ganzen Nachmittag gemeinsam mit uns. Wir nutzen die Gelegenheit auch, um zwei Geburtstagskindern zu gratulieren und ein Ständchen zu singen.
Eines lässt sich jetzt schon sagen: Fortsetzung folgt!
2016 feiert unser Orden sein 800jähriges Bestehen. 1216 wurde der Dominikanerorden von Papst Honorius offiziell anerkannt.
Das Jubiläum ist für uns und alle dominikanischen Gemeinschaften Anlass zu großer Freude und gleichzeitig Ansporn, uns wieder einmal gründlich mit unseren Wurzeln zu befassen in Hinblick auf ihre Relevanz für heute.
Dazu ein Auszug aus einem Interview mit unserem Ordensmeister Bruno Cadoré. [Mehr lesen…]
Wer im Gotteslob den kleingedruckten Autorennachweis liest, findet immer wieder den Namen Diethard Zils. Der in Mainz lebende Dominikaner, der vor Kurzem seinen 80. Geburtstag feierte, ist bekannt für gesellschaftskritische, durchaus provokante Gedichte.
Seinem Mitbruder Frano Precela ist es zu verdanken, dass nun eine Sammlung seiner Texte unter dem Titel Trotz und Träume erschienen ist. Die Auswahl spannt einen Bogen von Psalmneudichtungen über liturgische Texte bis hin zu persönlichen Erzählungen und Reflexionen.
Hier eine Kostprobe, passend zur Weihnachtszeit: [Mehr lesen…]
Am Ordenstag sind für mich immer zwei Dinge wichtig: Gute Referate bzw. Impulse und gute Begegnungen mit Schwestern und Brüdern, besonders mit jenen, die man meist nur am Ordenstag trifft.
Der Referent des heurigen Ordenstages, Abt Martin Werlen, hat in eindrucksvoller, lebendiger und anschaulicher Art erklärt, worauf es uns im Ordensleben heute ankommen soll.
Ich möchte hier nur einige Aussagen zitieren, die mich besonders beeindruckt haben:
Die Pharisäer gehen gern in langen Gewändern umher, lieben es, wenn man sie auf der Straße begrüßt, und sie wollen immer die Ehrenplätze haben. … Da kam auch eine arme Witwe und warf zwei kleine Münzen hinein…
Wem kommt es nicht bekannt vor, was Jesus da von den Pharisäern beschreibt: Das Ringen um den eigenen Platz, den ängstlichen Wunsch, ausreichend Aufmerksamkeit zu bekommen, die besorgte Suche nach der guten Position für mich…
Jesus möchte uns mit dem Beispiel der armen Witwe entlasten: Um unter Gottes liebevollem Blick zu stehen, musst du weder auf den idealen Look achten noch menschliche Höchstleistungen vollbringen und dich schon gar nicht durch eine besondere Frömmigkeit hervortun. Vor Gott ist das genug, was du bist.
„Ein ziemlich gutes Leben“ ist nicht nur der Titel des bekannten Buches, sondern war auch Motto des Vortrags von Georg Fraberger in Kirchberg. [Mehr lesen…]
Jawohl, wir feiern unsere Geburtstage; noch wichtiger sind uns aber die Namenstage.
So nahmen wir heute die Namenstage von Sr Teresa und Sr Angelika zum Anlass, um einen gemeinsamen Ausflug in die Johannisbachklamm zu machen. Das gemeinsame Unterwegs Sein, das Teilen der Freude an Gottes Schöpfung und das Gegenseitige sich aufmerksam Machen auf die vielen kleinen Wunder beleben und bereichern uns als Gemeinschaft.
Vortrag mit Sr Teresa Hieslmayr OP
zum Thema
Gemeindeleben im neuen Testament
Was (Pfarr)Gemeinden heute von Gemeinden damals lernen können.
Mittwoch, 30. Sept. 2015 um 19.00
Kultursaal Bad Schönau
Mittwoch 7. Okt. 2015 um 19.00
Pfarrheim Lichtenegg
Vortrag im Rahmen des Katholischen Bildungswerkes
„Heilbringend sind alle Geschöpfe der Welt!“ (Weish 1,14)
Mit den vielen Menschen, die derzeit nach Österreich strömen, kommt auch eine schier unendliche Fülle an Wissen, Erfahrung, Fähigkeiten und Talenten nach Österreich. Werden wir fähig sein, diesen Schatz zu heben und den vielen Potentialen Raum zur Entfaltung zu geben? Dann kann in diesen Tagen ein neues goldenes Zeitalter beginnen, eine „Zeit der Gnade“ (2Kor 6,2).